Verhaltenstherapie beschäftigt sich mit der genauen Analyse von Denkmustern und den damit zusammenhängenden Gefühlen und Verhaltensweisen. Es handelt sich um eine lösungsorientierte, strukturierte, langjährig sehr gut erforschte und wissenschaftlich vielfach belegte Methode zur Behandlung von zahlreichen psychischen Symptomen.
In der reinen verhaltenstherapeutischen Behandlung fokussiert der Therapeut weniger auf die biografischen Erlebnisse in der Kindheit, sondern viel mehr auf das Erleben im Hier und Jetzt und dessen Veränderung. Dazu steht ein großes Spektrum an Methoden und Übungen zur Verfügung. Es werden neue Lernprozesse angeregt, korrektive Erfahrungen erprobt und neue Denkmuster verankert.
Vor allem hat sich die Verhaltenstherapie in der Behandlung von Angststörungen (z.B. Panikstörung, generalisierte Angststörung und Phobie), affektiven Störungen (z.B. Depression, bipolare Störung, Zwangsstörung) und Essstörungen bewährt.